Best Practice


Gettorfer TV


27.03.2018 / Autor: KSV RD-ECK

Aufbau von hauptamtlichen Strukturen

Der Status quo

Laut den Ergebnissen des Gutachtens zur Sportentwicklungsplanung (SEP) des Kreises Rendsburg-Eckernförde sind hauptamtliche Beschäftigungsverhältnisse in den Sportvereinen des Kreises ein eher seltenes Phänomen. So haben lediglich 21 % aller Vereine überhaupt hauptamtliche Mitarbeiter, wobei ihr Anteil mit der Bevölkerungsdichte des jeweiligen Gebietes deutlich zunimmt (siehe Abbildung). So liegt er in dicht besiedelten Regionen immerhin bei einem Drittel.

 

 

Abb.: Anteile der Vereine mit hauptamtlichen Mitarbeitern
(Prozentwerte; nach Bevölkerungsdichte: hoch: >500, mittel: 75−500, niedrig: <75 Einw./km
²
; n=71)

Die Mitgliedsbeiträge liegen in den dicht besiedelten Regionen beinahe doppelt so hoch, wie in den dünn besiedelten. Dies zeigt, dass ehrenamtliches Engagement ein zentraler Garant für geringe Mitgliedsbeiträge ist und die Finanzierung hauptamtlicher Mitarbeiter über die Haupteinnahmequelle der Sportvereine, die Mitgliedsbeiträge, erfolgt.

Die Gewinnung von ehrenamtlichen Mitarbeitern stellt das Hauptproblem in der Region dar. Das Zahlen von Aufwandsentschädigungen und die Finanzierung von Aus- und Fortbildungen wie zum Beispiel Jugendausbilderscheinen und Übungsleiterscheinen können zur Lösung beitragen. Bemühen um Ehrenamtliche, etwa durch persönliche Ansprache, wird in der Sportentwicklungsplanung ebenso empfohlen wie die Einführung eines Mentoren-/Assistentensystems, bei dem junge Vereinsmitglieder sanft“ an ein Ehrenamt herangeführt werden sollen.

Die ehrenamtlichen Strukturen unterliegen vor allem auf personeller Ebene einem Dilemma: Aufgrund von teilweise komplett fehlenden Altersgruppen fehlt es auf der Organisationsebene zunehmend an Personal. Viele Mitglieder auf Führungsebene gehören der Altersgruppe 50+ an. Einige Befragten im Rahmen der SEP verweisen auf ein vermeintliches Desinteresse des ehrenamtlichen Nachwuchses, das Vereinsleben aktiv mitzugestalten. Hinzu kommen die immer komplexer werdenden verwaltungsbezogenen Anforderungen, die das Ehrenamt oftmals nicht mehr leisten kann. Die Möglichkeiten bei Kooperationen zwischen Sportvereinen, beispielsweise mit einer gemeinsamen hauptamtlichen Verwaltung, müssen zukünftig stärker berücksichtigt werden.

Quelle: Flatau, J., Matuszczak, D., Rohkohl, F., Fuchs, A. & Hamann, J. (2014). Gutachten zur Sportentwicklungsplanung des Kreises Rendsburg-Eckernförde. Kiel.

 

Einführung eines Aufsichtsrates – Gettorfer TV

Der Gettorfer Turnverein mit ca. 2.200 Mitgliedern bei einem Einzugsgebiet von rund 15.500 Einwohnern hat sich für einen neuen Weg entschieden und die Vereinsstruktur in den letzten Jahren erheblich umgebaut. Dieser begann bereits 2011 mit der Erhöhung der Mitgliedsbeiträge um 40 % um einen hauptamtlichen Mitarbeiter zu finanzieren und das Ehrenamt zu entlasten. Dennoch fehlte zu Beginn ein „roter Faden“ und es haben sich sogar Doppelstrukturen in der Arbeit des Haupt- und Ehrenamtes aufgebaut. 2013 wurde die Erneuerung der Vereinsstrukturen mit der Neubesetzung des hauptamtlichen Geschäftsführers durch Thomas Glüsing eingeläutet. Mit mehreren vereinsoffenen Workshops wurde ein gemeinsames Leitbild entwickelt, das durch die Mitgliederversammlung beschlossen und in der Folge umgesetzt wurde.

Die neue Satzung beinhaltet die grundlegende Änderung, dass die Mitgliederversammlung nicht mehr regelmäßig tagt, sondern nur noch zu Themen, die vereinsrechtlich einer Mitgliederversammlung vorbehalten sind (Änderung/Erweiterung Vereinszweck, Verschmelzung/Fusion mit anderen Vereinen, Auflösung des Vereins). Die anderen Aufgaben einer Mitgliederversammlung im klassischen Sinn werden auf die Delegiertenversammlung übertragen.

Die Abteilungen wählen zusätzlich zu ihren ehrenamtlichen Leitungen jeweils max. 15 Delegierte (je nach Abteilungsgröße). Diese haben in der Delegiertenversammlung zusammen mit den Abteilungsleitern, den Vorstandsmitgliedern und den Aufsichtsratsmitgliedern Stimmrecht. Die Delegiertenversammlung wählt den ehrenamtlichen Aufsichtsrat, der die strategische Ausrichtung des Vereins bestimmt. Der Aufsichtsrat bestellt einen dreiköpfigen Vorstand ein, der auch hauptamtlich verpflichtet werden kann.

Der „Vorstand“ ist der gesetzliche Vorstand gemäß § 26 BGB. Der Aufsichtsrat behält die Kontrolle über den Vorstand und den Verein, trägt jedoch nicht mehr das Haftungsrisiko. Der Ehrenrat, der aus fünf von der Delegiertenversammlung gewählten Ehrenmitgliedern des Vereins besteht, berät den Aufsichtsrat und die Delegiertenversammlung und entscheidet bei Streitigkeiten.

Der Gettorfer TV setzt auch nach der Neustrukturierung auf ein bewährtes Team: Geschäftsführer Thomas Glüsing,  Sportkoordinatorin Eva Maecker sowie Buchhalter Bruno Stehn, der zuvor ohnehin ehrenamtlicher Kassenwart war und auf Minijob-Basis die Finanzbuchhaltung erledigt hat, bilden den neuen Vorstand und übernehmen die zusätzlichen Aufgaben ehrenamtlich zum bestehenden Arbeitsverhältnis. Der ehemalige 1. Vorsitzende Gunnar Buchheim übernimmt das Amt des Aufsichtsratsvorsitzenden.

Diese aufgezeigte Struktur ist bislang eher bei noch größeren Vereinen als dem GTV zu finden. Da die Vereinsentwicklung individuell ist, hat sich der GTV dennoch auf diese Variante unter anderem durch die verschiedenen Workshops geeinigt und sieht sich damit für die Zukunft gut aufgestellt.

Ein komplettes Interview mit Gunner Buchheim und Thomas Glüsing ist im Sportforum des LSV SH (Nr. 139, April 2017, S. 24 & 25) zu finden: www.lsv-sh.de

Weitere Informationen zum Gettorfer TV: www.gettorfer-tv.de.

 

Fazit

Der Bedarf an hauptamtlichen Strukturen ist bei größeren Vereinen ab ca. 1.000 bis 1.500 Mitgliedern vorhanden und wird in Zukunft aufgrund der gesellschaftlichen Veränderungen immer größer werden. Die sinkende Bereitschaft ein Ehrenamt zu übernehmen und die zunehmende Überforderung des Ehrenamtes mit den zahlreichen, zeitintensiven und immer komplexer werdenden Aufgaben stellen die Sportvereine vor große Herausforderungen. Wichtige zukunftsorientierte Themen können vom Ehrenamt ohne hauptamtliche Unterstützung kaum noch angegangen werden.

Das Problem der Finanzierung des Hauptamtes kann einerseits durch die Anhebung von Mitgliedsbeiträgen erfolgen, andererseits sind Kooperationen mit umliegenden Vereinen sinnvoll, um sich die Kosten entsprechend teilen zu können. „Es ist dringend geboten, Verwaltungsstrukturen zentral für mehrere Vereine zu schaffen“, merkt Thomas Glüsing ebenso an.

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MTV Dänischenhagen


06.11.2017 / Autor: KSV RD-ECK

Senioren sind beim MTV gut aufgehoben

Der Wandel

Demografischer Wandel! Diese Botschaft steht seit Jahren im Raum und wird öffentlich diskutiert. Die Lebenserwartung steigt, aber die Geburtenrate ist rückläufig. Beide Prozesse werden in den kommenden Jahren weiter zunehmen und sich noch stärker als bisher nicht nur auf den Arbeitsmarkt und die sozialen Sicherungssysteme auswirken, sondern auf alle gesellschaftlichen Bereiche. Somit muss sich auch der Sport auf die Veränderungen einstellen und ausreichend Sportangebote für Senioren bereitstellen.

 

Qualifizierte Übungsleiter

Der MTV Dänischenhagen hat das große Potential des Seniorensports erkannt und ist seit vielen Jahren sehr engagiert in diesem Bereich. Gerda Stegmann, Spartenleiterin Seniorensport des MTV, ist sich um die speziellen Bedürfnisse der Senioren bewusst und legt deshalb großen Wert auf qualifizierte Übungsleiter. Mit einem Orthopäden, einer Sportwissenschaftlerin und einer Physiotherapeutin sei der MTV personell sehr gut aufgestellt, meinte Gerda Stegmann. Mit einem kleinen Spartenbeitrag von einem Euro können die qualifizierten Übungsleiter finanziert werden und dazu sind die Mitglieder auch gerne bereit.

 

Die Senioren

Ca. 90  Senioren nehmen regelmäßig an den Sportangeboten des MTV teil. Die Alterspanne ist dabei enorm, denn die Teilnehmer sind zwischen 50 und 86 Jahre alt. Zur Zeit gibt es keine direkte Kooperation mit der betreuten Wohnanlage in Dänischenhagen, dennoch sind einige Bewohner Vereinsmitglied und nehmen am Vereinsleben sowie an den Angeboten teil.

 

Die Angebote

„Wir bieten bereits einiges für Senioren an. Ziel der sportlichen Übungen ist mit zunehmendem Alter das Aufhalten der Osteoporose, die Geweberegeneration, Schmerzlinderung und Durchblutungsförderung sowie die Verbesserung der Funktion des Bewegungsapparates. Wenn wir mehr Sporträume zur Verfügung hätten, könnten wir allerdings noch mehr Angebote schaffen“, deutet die Spartenleiterin Seniorensport weiteres Potential für die Zukunft an. Es werden momentan ausschließlich fortlaufende und keine einmaligen Sportkurse angeboten.

In der Gruppe „Fit für den Tag“ können Damen und Herren über 65 Jahren jeden Dienstag und Freitag Sport betreiben, wobei die Schwerpunkte am Dienstag stetig wechseln und freitags der Fokus auf Steppen mit Musik liegt, um durch Alltags- und Ausdauerübungen die Koordinationsfähigkeit sowie die Reaktionsfähigkeit zu verbessern und die Muskulatur zu kräftigen. Senioren ab dem 50. Lebensjahr können in einer allgemeinen Gymnastikgruppe und einer Damen-Gymnastikgruppe, die bereits seit 40 Jahren besteht, teilnehmen. Radwandern wird ca. zwei Mal im Monat angeboten. Zuletzt stand eine ganztägige Tour in die Probstei auf dem Programm. Weitere Aktivitäten beispielsweise gemeinsame Besuche im Theater, werden im Rahmen einer Senioren- und Freizeitgruppe angeboten. Zudem gibt es einen MTV Stammtisch, an dem jedes Vereinsmitglied teilnehmen kann, sowie einen MTV Chor, der regelmäßig im Feuerwehrgerätehaus zusammenkommt.

Leider momentan nicht mehr im Programm aufgrund fehlender Übungsleiter ist zu ein Kurs „PC Wissen“. In Zukunft ist aber ein Sportangebot mit Rollator geplant, sobald ein geeigneter Bewegungsraum gefunden wurde. Der geplante Neubau einer Halle in Dänischenhagen könnte weitere Seniorensportangebote ermöglichen.

Um interessierten Nichtmitgliedern die Möglichkeit zu geben, einmal in unsere Sportgruppen hinein zu schnuppern, wurde eine Zehnerkarte entwickelt. Sie kostet 25 € und berechtigt den Besitzer zehnmal am Seniorensport teilzunehmen. Die Karte ist auf keine Gültigkeitsdauer beschränkt. Dadurch ergibt sich eine Abgrenzung zu VHS-Kursen, bei denen im Kurssystem auch bei Abwesenheit gezahlt werden muss. Schnuppern kann man in den oben beschriebenen Gruppen.

 

Der Senioren-Aktiv-Tag

Am 02. September 2017 fand bereits die 4. Ausgabe des Senioren-Aktiv-Tags auf dem Sportgelände des MTV Dänischenhagen statt. Diese Veranstaltung ist eine Kooperation des MTV Dänischenhagen mit dem Gettorfer TV, dem Gettorfer SC, dem Landessportverband SH, der Gemeinde Dänischenhagen und weiteren sozialen Organisationen. Von 14:00 bis 20:00 Uhr wurden dieses Jahr zahlreiche Sportarten wie Boule und Nordic Walking vorgestellt, die zum Mitmachen eingeladen haben. Insgesamt 100-150 Besucher ließen sich die Chance nicht entgehen die Sportarten auszuprobieren und sich über das breite Themenspektrum rund um den Seniorensport zu informieren. Aufgrund der schlechten Wetterbedingungen war die Beteiligung im Vergleich zur vorangegangenen Ausgabe mit ca. 250 Besuchern deutlich weniger. Zudem wird sich der MTV im nächsten Jahr am landesweiten Seniorenaktivtag einbringen, der vom Landessportverband Schleswig-Holstein zusammen mit den Seniorensportbeauftragten der Kreissportverbände in diesem Jahr zum ersten Mal veranstaltet wurde.

Plakat für den 4. Senioren-Aktiv-Tag

Den Beitrag als pdf-Datei und den Flyer Seniorensport des MTV Dänischenhagen finden Sie hier:

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Basketball-Club Rendsburg


26.01.2017 / Autor: KSV RD-ECK

Über Schul-AGs in den Sportverein

Das Vorbild

Eine erfolgreiche Jugendarbeit im Sport beginnt bereits im Kindesalter und legt die Basis, um junge Sportler an den Sportverein heranzuführen sowie für eine stetige Verbesserung der Leistungsfähigkeit in ihrem Sport. Das hat auch ALBA Berlin, einer der größten und bekanntesten Basketballvereine in Deutschland, erkannt und hat 2005 die Jugendarbeit stark ausgebaut. Aufgrund der langen Verweildauer der Kinder in den Schulen liegen die Grundschüler im Alter von 7-10 Jahren im Fokus des Konzepts, wobei inzwischen auch Angebote für ältere Schüler eingeführt wurden. Durch Basketball-Arbeitsgemeinschaften im Rahmen des Ganztagsbetriebes können sowohl ein qualitativ hochwertiges Training geboten als auch die freien Zeiten und Hortstunden sinnvoll genutzt werden. Mit insgesamt 39 AGs an Berliner Grundschulen und 17 AGs an Oberstufen werden die Grundfähigkeiten im Basketball erlernt. Zusammen mit einem Partnerverein werden zudem weitere AGs durchgeführt . Im Schuljahr 2012/13 wurde erstmals eine eigene Liga für den Spielbetrieb aller Berliner Grundschulen gegründet, die ALBA Grundschulliga, die gemeinsam mit der Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft veranstaltet wurde. Inzwischen nehmen über 150 Teams teil, Tendenz steigend. Die Kinder und Jugendlichen haben auch nach dem Wechsel in die Oberstufe die Möglichkeit, im gewohnten Modus an der ALBA Oberschulliga teilzunehmen.

 

Die Philosophie

ALBA Berlin ist nicht nur Vorbild für die Spieler des Basketball-Clubs Rendsburg (BBCR), sondern auch für den Vorstand. Die Vorstandsvorsitzende Antje Mevius hat in ihrer Amtszeit einiges bewegt und die Jugendarbeit in den Vordergrund gerückt. „Das Geld soll lieber in den Nachwuchs investiert werden, um dann bei der Damen- und Herrenmannschaft viele gute eigene Spieler zu integrieren.“, ist Frau Mevius von der Vereinsphilosophie überzeugt. Das Konzept trägt bereits Früchte, denn mehr als 50 Prozent der Spieler der Herrenmannshaft (1. Regionalliga) wurden in den Jugendmannschaften des BBCR ausgebildet.

 

Kooperation mit Schulen

Der BBCR setzt aufgrund seiner Philosophie auf Kooperationen mit Schulen und führt einige AGs in Rendsburg und Umgebung durch, die zumeist direkt nach dem Unterricht stattfinden. 135 Teilnehmer alleine in den Grundschulen und weitere Teilnehmer an Realschulen und Gymnasien zeigen, dass der BBCR auf dem richtigen Weg ist. Vor allem die steigenden Anmeldezahlen in den letzten Jahren verdeutlichen den Erfolg der Kooperationen. Die AGs werden ein Mal pro Woche jeweils 45-60 Minuten von Frau Mevius sowie von dem jeweiligen FSJ-ler (Freiwilliges Soziales Jahr) und BFD-ler (Bundesfreiwilligendienst) des BBCR durchgeführt.

Doch warum sollten Vereine Kooperationen mit Schulen eingehen? Die Schüler verbleiben heutzutage immer länger in den Schulen und haben zahlreiche Möglichkeiten ihre freie Zeit am Nachmittag im Rahmen der Angebote des offenen Ganztages zu verbringen. Dies ist eine gute Gelegenheit, die Kinder und Jugendlichen an den Sport bzw. an eine bestimmte Sportart heranzuführen und diese dadurch als Mitglieder für den eigenen Verein zu gewinnen. Der BBCR konnte in den letzten Jahren einen beachtlichen Zuwachs an Mitgliedern in diesen Altersgruppen generieren und auch in diesem Jahr gibt es ein großes Potential, denn es sind lediglich 8 AG-Teilnehmer bereits im Verein aktiv. Außerdem setzt der größte Basketballverein in Rendsburg und Umgebung auf eine öffentlichkeitswirksame Verbreitung ihrer Veranstaltungen, um den Bekanntheitsgrad zu steigern.

 

Aufbau einer Grundschulliga

Eine absolute Neuheit in der Region startete der BBCR im November 2014, als der erste Spieltag der neu gegründeten Grundschulliga veranstaltet wurde. Dabei spielen 8 Grundschulen in Rendsburg und Umgebung in Vorrundenspielen und im Finalturnier den Gesamtsieger aus. Erstmals in diesem Schuljahr werden nicht nur die Schüler der 3. und 4. Klassenstufe gefordert, sondern auch die Kinder in der 2. Klasse sind mit dabei.  Insgesamt 72 Teilnehmer, verteilt auf 9 Mannschaften, spielten im ersten Vorrundenturnier in diesem Schuljahr 2016/17 im klassischen Basketball um die Krone und kämpften in weiteren Mannschaftswettbewerben, wie Pass- oder Dribbelwettkämpfen, um den Tagessieg.

Um den Schülern dieses Turnier zu ermöglichen, greift der BBCR auch auf finanzielle Förderungen des Kreissportverbandes Rendsburg-Eckernförde und des Landessportverbandes Schleswig-Holstein zurück, die zudem auch die Durchführung der AGs unterstützen. Zudem ist der Verein aktiv auf Unternehmen zugegangen und konnte einige Sponsoren gewinnen, wie die Sparkasse Mittelholstein, die dem Turnier auch den offiziellen Namen „Sparkassen Grundschulliga“  gibt. Aber auch durch viele weitere Sponsoren können sich die Schüler über zahlreiche Preise (Medaillen, T-Shirts etc.) freuen, die zu einer hohen Motivation beitragen. Geehrt werden nicht nur die Gesamtsieger, sondern auch die Sieger der Teilwettbewerbe, wie das fairste oder das talentierteste Team. Beim Finalturnier am Ende des Schuljahres wird außerdem jeder Teilnehmer u.a. mit einer Urkunde und einer Medaille  ausgezeichnet.

 

Die Feriencamps

Als weitere Ergänzung zum Angebot führt der Basketballclub  in den ersten Ferienwochen der Oster- und Herbstferien den Junior-Cup für Grundschüler durch. Für Schüler der 5.-7. Klasse wurde der Rookie-Cup in der jeweils zweiten Ferienwoche eingerichtet. Der Junior-Cup wird in 2017 bereits zum 18. Mal und der Rookie-Cup zum 22. Mal veranstaltet und es ist kein Ende abzusehen.

 

Weitere Informationen finden Sie unter www.bbcr.de.

 

Quellen

ALBA Berlin. (o.J. a). ALBA macht Schule. Verfügbar unter https://www.albaberlin.de/jugend/alba-macht-schule.html [05.01.2017]

ALBA Berlin. (o.J. b). ALBA Grundschulliga. Verfügbar unter https://www.albaberlin.de/jugend/alba-grundschulliga.html [05.01.2017]

 

Impressionen der Grundschulliga

Titelverteidiger Grundschule Rotenhof greift im aktuellen Schuljahr wieder an

Mädchen und Jungen motivieren sich gemeinsam für das nächste Spiel der Grundschulliga

 

Jeder Teilnehmer nimmt am Finaltag u.a. eine Urkunde mit nach Hause

Neben dem eigentlichen Basketballturnier messen sich die Schüler in weiteren Mannschaftswettbewerben

Dank  einer Vielzahl an Sponsoren können sich die Schüler über einige Preise freuen

 

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